Der spanische Teenager Carlos Alcaraz hat am Sonntag bei den US Open seinen ersten Grand-Slam-Titel gewonnen. Er schlug Casper Rudd in New York mit 6:4, 2:6, 7:6 (7:1) und 6:3. Mit diesem Sieg löste Alcaraz Daniil Medvedev an der Spitze der Weltrangliste ab.

Er ist der jüngste Weltranglistenerste aller Zeiten und der erste Teenager, der diesen Platz in der 49-jährigen Geschichte der Rangliste einnimmt. Alcaraz ist außerdem der jüngste Gewinner eines Grand-Slam-Titels seit dem Sieg von Rafael Nadal bei den French Open im Jahr 2005.

Der Spanier wird seit Jahren wegen seiner unglaublichen Athletik und seiner kraftvollen Schläge als potenzieller Superstar gehandelt. In dieser Saison ist er nach einigen beeindruckenden Leistungen bei Turnieren auch bei den Mainstream-Tennisfans bekannter geworden. Sein Sieg in New York wird seinen Ruf als neuer Star des Sports nur noch verstärken.

In den zwei Wochen in New York gewann er viele neue Fans, nachdem er auf dem Weg ins Finale drei epische Fünf-Satz-Matches in Folge gewonnen hatte. Die Zeit wird zeigen, ob Alcaraz seinen Erfolg als Startrampe nutzen kann, um die Allzeit-Größen Rafael Nadal, Novak Djokovic und Roger Federer als langfristige Nummer 1 der Welt abzulösen.

Die US Open waren das Finale Grand Slam Das nächste Mal, dass die Spielerinnen die Chance haben, ein großes Turnier zu gewinnen, ist im Januar bei den Australian Open in Melbourne.

“US Open 2008 : Arthur-Ashe-Stadion in Flushing Meadows, NY." von Dysanovic ist lizenziert unter CC BY 2.0.